Aufgrund ihrer "geschwungenen" Form ermöglichen gebogene Magnums ein nahtloses Verschmelzen der tätowierten Farben, ohne dass ausgeprägte Farbränder entstehen. Dieser Effekt eignet sich hervorragend für die Gestaltung eines unscharfen Hintergrunds, eines fotografischen Bokeh-Effekts, das Mischen und Kombinieren von Farben mit einem weichen Übergang. Mit dem Kwadron Soft Edge Magnum lassen Sie die Ränder des Bildes in die Haut "verschwimmen", anstatt sie zu konturieren.   

Wenn Sie sich fragen, welche Größe der Kwadron Cartridge Soft Edge Magnum Sie wählen sollten, haben wir einen Tipp für Sie. Kleinere Nadeln (weniger Nadeln pro Nadelmodul, z. B. 25/7) eignen sich hervorragend zum Ausfüllen schmaler Bereiche, zum Schattieren feiner Details und zum Erstellen von Texturen. In der Regel sollten Sie das größte Magnum verwenden, die für die Tätowierung, die Sie stechen, zulässig ist. Wenn Sie ein kleines SEM für eine große Fläche verwenden, ist es schwieriger, eine gleichmäßige Füllung oder einen glatten Übergang zu erzielen. Wenn Sie z. B. ein Magnum in Größe 7 verwenden, um einen ganzen Ärmel im Tribal-Stil zu füllen, wird das ewig dauern und die Haut Ihres Kunden unnötig beschädigen. Wenn Sie einen farbigen Hintergrund verwenden, wird die Farbe ungleichmäßig aufgetragen und die Tätowierung heilt ungleichmäßig ab. (Das ist so, als würde man eine große Wand in einem Zimmer mit einem Pinsel streichen). Wenn Sie beabsichtigen, große Hautflächen zu füllen, verwenden Sie ein größeres Magnum-Nadelmodul, wie die 21 oder 23, oder entscheiden Sie sich für die Neuheit von Kwadron also Kwadron Combat Magnum. Sie decken eine größere Fläche ab und erzeugen gleichmäßigere Verläufe als kleinere Sets.   

Die mit 0.35 (#12) gekennzeichneten Nadeln sind nicht nur größer als die mit 0.30 (#10) gekennzeichneten, sondern auch die Abstände zwischen den Nadeln sind in ihrer Anordnung größer. Während Sie also mit einer 0.35/15 Magnum-Nadel beispielsweise eine große Fläche schnell mit Farbe füllen können, ist eine 0.30/15 Magnum-Konfiguration trotz der gleichen Anzahl von Nadeln etwas kleiner, weil die Nadeln näher beieinander liegen. Dies verlangsamt die Arbeit, da die Nadel nicht so groß ist und weniger Tinte an die Haut abgibt. Die Verwendung einer dünnen Nadel der Größe 0.30 (#10) ermöglicht einen gleichmäßigeren Farbauftrag auf der Haut, weichere Schattierungen und sanftere Übergänge zwischen Schwarz und Grau. Die kleinste Größe von 0.25 (#08) ermöglicht feine Details, z. B. bei Porträts mehrere Durchgänge über die Haut, wodurch die Haut weniger beschädigt wird, die Arbeit aber langsamer wird. Wenn Sie einen Bereich einrücken oder mit einer Volltonfarbe füllen müssen, wählen Sie 0.30 (#10) oder vorzugsweise 0.35 (#12).